PASCOW

Druckvoll oder melodiös, wütend oder triumphierend: Pascow beherrschen viele Spielarten, die sich längst nicht alle als Punkrock bezeichnen lassen. Sicher ist: Ihre Riffs knallen, die Texte sitzen und die Hooks sind so eingängig, dass man sie weder vergessen kann noch will. Die 1998 gegründete Formation um die Brüder Alex und Ollo Pascow spielt eben so, wie es Bands nur nach vielen gemeinsamen Jahren in der Probebutze können: Souverän und eindrucksvoll, mit viel Raum für Spielfreude und Innovation. Eine Band stellt ein Genre auf den Kopf, das sie vorher selbst geprägt haben. Ist das dann Meta-Punk? Den Jungs aus dem Saarland ist das egal und ihren Fans sowieso. Sie machen ihre Musik und die war nicht immer nur einfach neu, sondern auch verdammt gut.