Phönix e.V. ist der Trägerverein der Fachberatungsstelle gegen sexualisierte Gewalt. Das Angebot richtet sich an Betroffene, Bezugspersonen und Fachpersonal mit dem Hauptziel, sexualisierte Gewalt an Mädchen und Jungen zu verhindern oder zu beenden. Der Name „PHÖNIX“ symbolisiert, dass Menschen, die sexuellen Missbrauch erfahren mussten, durch die Verarbeitung ihrer Vergangenheit die Möglichkeit haben, ein gutes und zufriedenes Leben zu führen, welches nicht mehr durch ihr Opferdasein definiert wird. So wie der Vogel aus der Mythologie, der heil und befreit aus seiner eigenen Asche emporstieg, genauso heil und befreit von Schuld- und Schamgefühlen und anderen Folgen können Betroffene ein Leben führen, in dem der Missbrauch nur einer von vielen Anteilen ihrer Geschichte ist – und nicht mehr der alles Bestimmende! Die Anlaufstelle bietet hierzu Beratung und Unterstützung an, auch in Notfällen, bei allgemeinen Fragen zum Thema “Sexueller Missbrauch”, als auch als kompetente Fachstelle in der Aufklärung und Information über sexualisierte Gewalt und vorbeugende Erziehung. Die Spenden sollen in die Präventionsarbeit an Schulen fließen und eine interaktive Wanderausstellung zur Aufklärung von Schüler*innen an Grund- und weiterführenden Schulen im Landkreis Tuttlingen umgesetzt werden.  

Marie Fay kämpft seit 2016 gegen ein aggressives Knochensarkom. Anfang 2023 sehen ihre Ärzt*innen keine wirksamen Behandlungsmöglichkeiten mehr, die Chemotherapie wird beendet. Trotzdem besucht sie noch einmal das Southside Festival – und dort geschieht das Unerwartete: Durch einen Zufall erfährt sie von einer alternativen Krebstherapie. Diese schlägt an, ihre Gesundheit verbessert sich deutlich, und sogar ihr Tumor beginnt zu schrumpfen. Doch weil die Therapie für ihre Krebsart nicht als Standard gilt, zahlt die Krankenkasse nicht. Jetzt ist Marie auf Spenden angewiesen und wir möchten sie dabei unterstützen.

Der Tuttilla Abenteuerspielplatz Tuttlingen ist ein naturnahes Spiel- und Erfahrungsfeld für Kinder ab sechs Jahren – ein pädagogisch betreuter Freiraum, der Selbstwirksamkeit, soziales Lernen und Kreativität fördert. Besonders beliebt ist unser Hüttenbau-Projekt: Hier bauen Kinder aus echtem Holz unter Aufsicht und mit eigenen Händen ihre individuellen Hütten, lernen dabei handwerkliche Grundlagen und den sicheren Umgang mit Werkzeugen. Bevor sie Stichsäge, Akkuschrauber oder Bohrmaschine benutzen, absolvieren sie bei uns einen kleinen „Werkzeugführerschein“. Die Kinder erleben direkt, was es bedeutet, Materialien verantwortungsvoll zu nutzen und gemeinsam an einem realen, greifbaren Ziel zu arbeiten. Unser pädagogisches Team – ausgebildete Fachkräfte und Ehrenamtliche – begleitet sie bei diesem Abenteuer, schneidet mit Kreissäge oder Kettensäge vor und unterstützt bei Planung, Statik und Umsetzung. Nachhaltigkeit spielt dabei eine zentrale Rolle: Wir verwenden vorrangig Holz vom regionalen Sägewerk, upcyceln alte Bauteile und ermutigen die Kinder, verantwortungsvoll mit Ressourcen umzugehen. Mit den Spenden sollen neue Werkzeuge für die Holz- und Fahrradwerkstatt gekauft sowie Spielgeräte instand gehalten werden.

Trasholution Art ist ein innovatives Kunstprojekt der Freiburger StraßenSchule, das kreative Ausdrucksformen mit Klimasensibilität und sozialer Teilhabe verbindet. Jugendliche und junge Erwachsene, die von Wohnungslosigkeit betroffen oder bedroht sind, entwickeln aus Alltagsgegenständen und Wegwerfmaterialien wie Dosen, Tüten oder Kartons eigenständig Kunstwerke, Musikinstrumente und Klanginstallationen. In einem künstlerischen Prozess, begleitet von Fachkräften der StraßenSchule und dem Künstler Wolfgang Rüdiger, entdecken sie ihre kreativen Potenziale, reflektieren ihre Lebensrealitäten und erproben neue Perspektiven. Trasholution Art macht sichtbar, dass Kunst aus dem entstehen kann, was andere wegwerfen – und dass aus Lebensbrüchen neue Kraft erwachsen kann. Mit den Spenden wird Material und Personal für die Umsetzung finanziert.

Der Verein Frauenhaus Tuttlingen setzt sich seit 1991 für Frauen und Kinder ein, die von häuslicher Gewalt betroffen sind. In zwei Schutzunterkünften in Tuttlingen und Trossingen erhalten Betroffene nicht nur Zuflucht, sondern auch intensive psychosoziale Betreuung, Krisenintervention und Beratung zu Themen wie Sicherheit, Existenzsicherung oder Sorgerecht. Mit den Spenden soll das bestehende Angebot um heilpädagogisches Reiten erweitern – eine besonders wirksame Methode zur Förderung von Selbstwert, Vertrauen, innerer Ruhe und sozialer Kompetenz. Das Pferd als sensibles, nicht wertendes Gegenüber ermöglicht Frauen wie Kindern emotionale Stabilisierung, neue Körperwahrnehmung und die Chance, Kraft und Selbstwirksamkeit zu erleben.